Reise in das Land des Lichtes

 

 

Reise in das Land des Lichtes

Eine Wanderstudienreise des Schwäbischen Albvereins 26. April bis 04. Mai 2011

9 Tage Wandern in der Provence, in der Haute Provence, an der Côte d´Azur

 

Land des Lichtes... das reine tiefe Blau des Meeres, die Pastelltöne der Mauern, die vom Mistral kristallklar gereinigte Luft, in der die Blumen in allen Farben leuchten. Pablo Picasso, Marc Chagall, Vincent van Gogh, Henri Matisse, Joan Miró, Pierre-Auguste Renoir... alle sind sie geblieben. (Baedeker)

Die 9-tägige Fernreise des Schwäbischen Albvereins Ebingen führte dieses Jahr in die Provence.

Die Ockerfelsen des Colorado de Rustrel, das gewaltige Plateau des Felsstocks von Les Baux, das höchste Aquädukt der antiken Welt, der Pont du Gard, die bis zu vierhundert Meter tiefen Schluchten des Verdon, die Blütenpracht auf dem Küstenpfad Sentier du Littoral bei St. Tropez……

Noch schwirren die Bilder vor den Augen.

Durch die Burgundische Pforte ging es über Lyon an Avignon vorbei nach Beaucaire, dem Standort für drei Tage.

Schon die erste Wanderung war ein Höhepunkt sondergleichen! Die Ockerfelsen des Colorado de Rustrel und später in Roussillon boten unglaubliche Farbenspiele.

Ziel des zweiten Tages war zunächst die Fontaine de Vaucluse, die größte Karstquelle Europas. In nur kurzer Fahrt erreichte man das Bergnest Gordes in fantastischer Lage, später, nach einer Wanderung durch die von Steineichen geprägte Garrigue, das berühmte Zister-zienserkloster Sénanque, umgeben von Lavendelfeldern.

Den Pont du Gard kennt jeder. Fast fünfzig Kilometer leitete das Aquädukt Wasser aus dem Bergland nach Nîmes. Die Wandergruppe folgte der Leitung über mehrere Kilometer durch die Landschaft und konnte so die unerhörte Leistung der römischen Ingenieure deutlich besser würdigen.

Einen weiteren Höhepunkt bot die Besichtigung der Altstadt von Avignon und des  Papstpalastes.

Durch das Höllental, eine wilde Berglandschaft, fuhren die Albvereinler anschließend nach Les Baux. Unerhört die gewaltige Burganlage auf dem Plateau des Felsstockes.

Nicht zu Fuß, sondern zu Schiff ging es am folgenden Tag in die Calanques, fjordartig eingeschnittene Buchten, weiße Klippen im blauen Meer. Dieser Tag brachte auch den Hotelwechsel.

Recht romantisch dagegen zeigten sich am nächsten Tag in vierstündiger Wanderung die Gorges de la Siagne.

Am folgenden Tag, vom Standort Grasse aus, waren nach 1½-stündiger Fahrt die Schluchten des Verdon erreicht.  In gewaltiger Landschaft schlängelte sich der Bus von Aussichtsbalkon zu Aussichtsbalkon. Herrliche Blicke in schwindelnde Tiefe zum grünen Fluss!

Am vorletzten Reisetag ging es ins Gewühl des Touristenhochburg St. Tropez - Der Sentier du Littoral enttäuschte nicht: auf verschlungenen Pfaden folgt er der felsigen Küste – durch ein Meer von Blumen.

Am Abend dieses Tages dankte Günther Lohmüller den Organisatoren dieser mit Höhepunkten prall gefüllten Reise, Karl-Heinz und Inge Döbereiner, und sprach ihnen den herzlichen Dank der Wandergruppe aus, bevor es anderntags über Italien und die Schweiz wieder heimwärts ging.

Karl-Heinz Döbereiner 

 

 

  Bilder