Wanderfahrt Kärnten

Die Seniorengruppe des Schwäbischen Albvereins unternahm eine 8-tägige Wanderfahrt zu dem Juwel von Kärnten, an den Millstätter See. Der See, sein Wasser – am frühen Morgen erlebte man die majestätische Ruhe des Wassers mit seiner spiegelglatten Oberfläche, und konnte die gerade erwachte Natur beobachten. In einer Traumlage oberhalb des Millstätter Sees lag das Verwöhnhotel, das eine perfekte Idylle bot, und mit einem zuvorkommenden Service aufwartete. Eine 2 ½ - stündige Große Seerundfahrt war der erste erlebnisreiche Tag der Reise. Am nächsten Morgen ging es zur Reißeck-Bergbahn. Die einzigartige Standseilbahn ist atemberaubend angelegt. In drei Teilstrecken überwindet man einen Höhenunterschied von 1517 m, wobei die maximale Steigung 82% beträgt. Einen fantastischen Blick auf die Hohen Tauern, Karawanken und Karnische Alpen war natürlich bei strahlendem Sonnenschein eine Augenweide. Tags darauf ging es an den Südbalkon der Nockberge nach Bad Kleinkirchheim. Mit der Gondelbahn-Brunnach erreichte man die Brunnachalm. Sanfte Höhen, romantische Almen und eine vielfältige Alpenflora waren dort zu genießen. In 2 Gruppen wurde die idyllisch gelegene St. Oswalder Blockhütte erwandert. Die Malta Hochalmstraße war als nächste Fahrt auf dem Programm. Das Maltatal wird auch das „Tal der stürzenden Wasser genannt“. Die Strecke der 14,4 km langen Straße verläuft kühn über Spitzkehren und Felsentunnels. Am Ende erreicht man dann die Kölnbreinsperre. Sie hat eine Höhe von 200 m, Länge 626 m und eine Breite von 41 m. Eine Besichtigung und eine Wanderung waren wegen des Regens und dem orkanartigen Wind nicht möglich. So besucht man dann die Kunst- und Kulturstadt Gmünd. Eine überaus gut erhaltene mittelalterliche Stadt, die von einer mächtigen Burganlage beherrscht wird. Der nächste Ausflug führte auf die Nockalmstraße. Die Nockberge sind Europas einziger Nationalpark im sanften Hochgebirge mit dem größtem Fichten-, Lärchen- und Zirbenwald der Ostalpen. Die fast 35 km lange Straße erschließt in zahlreichen sanften Kehren ein Gebiet von besonderem landschaftlichem Reiz. Das ausgedehnte und gut markierte Wandergebiet wurde mit einer Wanderung zur Hofalm zum einmaligen Erlebnis. Sehr rasch kam nun der letzte Ferientag und die Fahrt geht nach Villach. Die zweitgrößte Stadt Kärntens, mit 55000 Einw., wird auch die Eisenbahnerstadt genannt. Hier kreuzen sich die Bahnstrecken von Wien, Tauernstrecke, Salzburg nach Italien und Slowenien. Eine lebendige Stadt, dynamisch und modern. Doch uralt, wenn es um die Geschichte geht. Die Altstadt mit dem ansteigenden Hauptplatz und seine charakteristischen Seitengässchen bilden das reizvolle Fundament der Stadt. Die 2 ½ - stündige Große Flussrundfahrt auf der Drau war so richtig zum Genießen und ein krönender Abschluss der Wanderfahrt nach Kärnten. Sehr zufrieden und mit den besten Erinnerungen kehrte die Gruppe, welche von Lotte und Wilfried Stumpp geleitet wurde, in ihre Schwäbische Heimat zurück.